Freitag, 17. April 2009
Zur Situation der katholischen Tradition
Nach der Medienhetze im Zuge der Aufhebung des Pseudo-Exkommunikationen der vier Bischöfe der Piusbruderschaft und nach dem Brief Papst Benedikts XVI. über die Bruderschaft, der auf die Vorwürfe „mangelnder Kommunikation“ gegenüber den vatikanischen Behörden folgte, ist eine gewisse mediale Ruhe eingekehrt. Die FSSPX-WATCH-Redaktion wird nichtsdestotrotz weiterhin, wenn auch in einem gemächlicheren Rhythmus (so werden wir samstags generell nicht mehr erscheinen), fortfahren über die Priesterbruderschaft St. Pius X. zu berichten. Dabei wird als Linie zu beachten sein, was S.E. Erzbischof Lefebvre vorgab: „Jedes Verhandeln mit der konziliaren Kirche bevor dieses zur Integrität des Glaubens der Väter zurückgefunden hat, wäre eine kindische Illusion.“ Der Brief Papst Benedikts an die Bischöfe bestätigt diese Richtung und setzt sogar noch einen drauf: Er besagt unzweideutig, dass es keinen Willen des Papstes gibt, vom II. Vatikanum und den folgenden Reformen abzugehen, auch wenn diese im offenen Widerspruch zur Tradition und dem Depositum des Glaubens stehen. Ratzinger ist in hartnäckiger und hochmütiger Weise konziliar und hegelianisch – Ausdruck der von ihm in jungen Jahren genossenen Bildung. Er spricht von Hermeneutik der Kontinuität, und versucht, sich widersprechende Propositionen in Einklang zu bringen. Er versucht das für die Logik Unmögliche, das von der gesunden Lehre bestätigte Anathema. Ein Modernist im Denken und in der Praxis. SANCTE MARCELLE, ORA PRO NOBIS!
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Erzbischof Lefebvre hat immer wieder erklärt daß man mit Rom im gespräch bleiben muß
AntwortenLöschenwarum sollte das heute falsch sein?
Ottaviani, Sie verbreiten hier wie andernorts nichts als Halbwahrheiten.
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